Die gesetzliche Rente hilft immer weniger, den Lebensstandard im Alter zu sichern. Das zeigt der aktuelle Vorsorgeatlas Deutschland 2021. Nicht einmal die Hälfte des letzten Bruttoeinkommens wird demnach im Schnitt von der gesetzlichen Rente abgedeckt.

Wie sind die Deutschen im Alter abgesichert? Dieser Frage geht der Vorsorgeatlas 2021 nach, eine Studie im Auftrag von Union Investment. Die Daten zeigen, dass sich die Bundesbürgerinnen und -bürger immer weniger auf die gesetzliche Rente verlassen können. Und, dass viele Deutsche dennoch nicht über die gesetzliche Rente hinaus vorsorgen. Neben Daten des Mikrozensus wurden sechs weitere Datenquellen ausgewertet, unter anderem Stichproben der Versichertenkonten bei der Deutschen Rentenversicherung. Die Studie wurde von Bernd Raffelhüschen geleitet, der am Forschungszentrum Generationenverträge der Universität Freiburg forscht und lehrt.

Nicht einmal die Hälfte aus gesetzlicher Rente

Die heute 20- bis 65-Jährigen erhalten laut Studie bei Renteneintritt über die gesetzliche Rente durchschnittlich 47 Prozent ihres letzten Bruttoeinkommens: das entspricht, bei heutiger Kaufkraft, einer Bruttorente von 1.449 Euro. Um den gewohnten Lebensstandard halbwegs aufrecht erhalten zu können, müssen jedoch mindestens circa 60 Prozent vom letzten Bruttogehalt an Alterseinkommen erzielt werden.

Erfahren Sie hier mehr…